Ja, wir studieren! Zugegeben mein Stundenplan ist sehr günstig, ich muss nur zweimal pro Woche an die Uni, dafür gibt es allerdings Anwesenheitspflicht und, man beachte, Hausaufgaben! Das Tempo mit dem die Kapitel hier bearbeitet werden ist rasant und um den Anschluss zu halten, muss man viel lesen. Die Vorlesungen gehen zweieinhalb Stunden, dazwischen ist eine viertelstunde Pause, wer nun denkt, dass wir uns reinsetzen und berieseln lassen, der irrt. Die Vorlesungen sind von den Studenten dominiert, es wird diskutiert und der Professor moderiert mehr oder weniger nur. Abgelöst werden die Diskussionen von einzelnen Exkursen der Professoren, in dem sie dann die theoretischen Grundlagen erklären. Es ist ein aktiver Unterricht, auch wenn die Fragen der Studenten manchmal etwas dümmlich sind. Die Mitarbeit geht hier in die Note ein, allerdings wird nicht die Qualität der Frage oder Antwort bewertet, sondern nur ihre Häufigkeit. Und es gibt tatsächlich eine Strichliste, in die der Professor einträgt, wer wie viele Fragen gestellt hat. Verständlich, dass man dadurch haarsträubende Dinge hört.
Das System ist sehr verschult und weicht vom deutschen Hochschulleben weit ab. Die Textbooks sind aus den USA, diese Bücher sind auf der einen Seite sehr leicht geschrieben und vereinfachen komplexe Sachverhalte sehr stark, manchmal zu stark. Auf der anderen Seite sind sie aber schön zu lesen und im Gegensatz zur deutschen Literatur voller Fallstudien und Beispielen aus der Realität.
In den Vorlesungsräumen sitzen wir auf einfach Holzstühlen, die nach zwei Stunden wirklich unbequem werden, an den Seiten ist eine etwa 10x15 Zentimeter kleine Fläche zum Schreiben angebracht. Jeder Raum hat eine Klimaanlage und einen Computer mit Beameranschluss.
An der Uni gibt es Gebetsräume und auch der Unterrichtsplan ist so gelegt, dass beispielsweise das Freitagsgebet von den Studenten wahrgenommen werden kann. Viele Dinge sind hier anders und gelegentlich setzen wir uns in die Nesseln, zum Beispiel weil man erkältet ist und sich die Nase schnäuzt. Furzen und Rülpsen ist völlig in Ordnung, schmatzen beim Essen kein Problem, aber die Nase schnäuzent ist absolut verpönt.
Das System ist sehr verschult und weicht vom deutschen Hochschulleben weit ab. Die Textbooks sind aus den USA, diese Bücher sind auf der einen Seite sehr leicht geschrieben und vereinfachen komplexe Sachverhalte sehr stark, manchmal zu stark. Auf der anderen Seite sind sie aber schön zu lesen und im Gegensatz zur deutschen Literatur voller Fallstudien und Beispielen aus der Realität.
In den Vorlesungsräumen sitzen wir auf einfach Holzstühlen, die nach zwei Stunden wirklich unbequem werden, an den Seiten ist eine etwa 10x15 Zentimeter kleine Fläche zum Schreiben angebracht. Jeder Raum hat eine Klimaanlage und einen Computer mit Beameranschluss.
An der Uni gibt es Gebetsräume und auch der Unterrichtsplan ist so gelegt, dass beispielsweise das Freitagsgebet von den Studenten wahrgenommen werden kann. Viele Dinge sind hier anders und gelegentlich setzen wir uns in die Nesseln, zum Beispiel weil man erkältet ist und sich die Nase schnäuzt. Furzen und Rülpsen ist völlig in Ordnung, schmatzen beim Essen kein Problem, aber die Nase schnäuzent ist absolut verpönt.
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