Samstag, 6. Dezember 2008

Mehr Schimmelpelz als Jingle Bells

31 Grad im Schatten, blühendes Grün überall und Muezzin, da wird es schwierig mit der Weihnachtsstimmung. Wir wollen uns jedoch unser Fest nicht nehmen lassen. Verbissen ignorieren wir den nicht vorhandenen Glühwein samt Weihnachtsmarkt, Weihnachtsbraten, Weihnachtsplätzchen, Straßenbeleuchtung, Adventskalender etc. Mehr noch wir versuchen uns durch singen und hören von Weihnachtsliedern, kaufen von Lichterketten, Plastikchristbaum und Stoffnikolausmütze sogar aktiv in Stimmung zu versetzen. Nur eines fehlt natürlich - der geliebte Schnee. Es heißt nun mal nicht grüne Weihnacht, nein weiße Weihnacht muss es sein. Tief empört über all die Sträucher, Palmen und Blumen, die sich jetzt zur Regenzeit fest dazu entschlossen haben, vor Farbenpracht gerade so zu platzen, haben wir kaum noch zu hoffen gewagt. Dann plötzlich Halleluja ist ein kleines Wunder geschehen. Jetzt ist alles um uns herum ganz herrlich weiß. Die tropische Natur hat mitgedacht und uns den Schimmel geschenkt. Zarte weiße Häubchen bedecken alle unsere Lieblingsgegen-stände ob Schuhe, Halskette, Trekking-Rucksack. Man fühlt sich schlagartig wunderbar weihnachtlich. Geistesgegenwärtig haben wir natürlich sofort alle Weihnachtslieder angepasst: "Leise rieselt der Schimmel," "Schimmelpelz" oder auch "Schimmelflöckchen Weißröckchen" stehen bei uns demnach richtig hoch im Kurs. Diesem Sinne wünschen wir jedem eine schöne Vorweihnachtszeit!

Ob Halskette, Schuhe oder Rucksack, dem Schimmelpelz kann nichts entkommen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

sehr schön Sarah....
habt ihr gut gedichtet...
ich hab meine Weihnachtsfeiern schon rum und freu mich schon aufs Tropi am 24. und vorallem wenn du mal wieder da bist... fehlt hier was..

lg

Sarah WieDerWind hat gesagt…

Schön zu hören, dass was fehlt. So muss es sein.
Grüß das Tropi und die kalte schwäbische Alb von mir!!!!